Offener Brief an Christina Hebel, Politikredaktion Spiegel Online

Offener Brief an die Redakteurin Christina Hebel vom Politikressort von Spiegel Online

Liebe Christina Hebel,

du hast mich vor geraumer Zeit telefonisch kontaktiert, um an „Informationen“ für einen Artikel zu kommen. Du hast dich am Telefon sehr nett angehört, doch was letztendlich dabei raus kam war ganz und gar nicht nett:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/linken-spitzenkandidat-verteidigt-frauenverachtende-band-a-907808.html

Einen Hetz-Artikel hast du verfasst, der unseren Freund Diether Dehm von der Partei die LINKE in Miskredit bringen sollte. Und meine Band „Die Bandbreite“ und mich hast du mit Lügen überzogen, wir seien antiamerikanisch und sexistisch.
Schon zwei Tage bevor bevor dein Artikel herauskam, habe ich auf einer Webseite unser Dementi dazu veröffentlicht:

http://www.diekomplettebandbreite.de/2013/06/nein-das-ist-so-nicht-richtig/

So berechnenbar war euer Artikel, dass sich sogar die Leser in den Kommentaren darüber lustig gemacht haben.

Dennoch hast du meine Freunde und mich in dem Aritikel mit kolportierten Lügen und Halbwahrheiten in den Dreck gezogen – und morgen werde ich mich dafür auf musikalischem Wege revanchieren.

Am morgigen Donnerstag nämlich komme ich nach Hamburg, um mit vielen anderen Friedensaktivisten gegen den journalistischen Müll zu demonstrieren, der seit geraumer Zeit von SPIEGEL-Online und dem Printmagazin  in die Öffentlichkeit getragen wird.

Mein Besuch gilt also nicht allein dir oder deinem Co-Autor Björn Hengst. Er gilt eurer gesamten Print- und Online-Redaktion, die maßlos polemisiert, Feindbilder wie den bösen Russen oder den bösen Araber aufbaut und sich – auch ohne jegliche Fakten vorzulegen – sicher ist, wer ein Passagierflugzeug aus der Luft geholt hat.

Wir werden euch also morgen an deinem Arbeitsplatz an der Ericusspitze 1 in Hamburg besuchen.

Wenn du dich traust, dann komm doch am 7.8.2014 ab 17 Uhr einfach einmal runter aus deinen Redaktionsräumen zu uns auf die Straße und diskutiere mit uns.
Das würde uns zumindest zeigen, dass du zu dem stehst, was du schreibt.

Bleibst du unserer Versammlung fern, so glaube jedoch nicht, weil du dich an diesem Tag hinter Mauern aus Beton und Glas verstecken kannst, dass dies für dich ein Freibrief ist, weiter Lügen zu verbreiten und subtile Hetze zu betreiben.
Der Tag wird kommen, an dem auch du für deine Taten die Verantwortung tragen musst.

Deshalb ist mein Appell an dich, liebe Christina, den Job in deiner verruchten Redaktion an den Nagel zu hängen, um dich wieder einem ethischen Journalismus zu widmen, wie du es sicherlich einmal vorgehabt hast, als du diesen Beruf ergriffen hast.
Ich glaube, dass sie dir nicht umsonst ständig Co-Autoren zur Seite stellen. Wahrscheinlich weil du in den drei Jahren bei Spiegel Online noch nicht gelernt hast, wie man die Wahrheit vollkommen propagandistisch ausblendet. Da ist vielleicht noch etwas zu retten.

Ich appelliere an dein Herz und deine Aufrichtigkeit, dich endlich zu besinnen, das richtige in deinem Leben zu tun. Wehre dich gegen diese Vereinnahmung!

Deine Aufgabe sollte es sein, Licht ins Dunkel zu bringen und nicht, die Welt mit weiteren Schatten zu überziehen.

Jedem Dialog mit dir blicke ich mit Freude entgegen.

Herzliche Grüße
Wojna

Comments

  1. Eine Zentrale Erfassungsstelle sei zu errichten, um in der Demokratur der BRD begangene Gewaltakte, für deren strafrechtliche Verfolgung nach dem Systemwechsel eine Zuständigkeit gegeben sein wird, zu erfassen sowie alle zugänglichen Informationen über die Taten zu sammeln und Beweise zu sichern.
    Hierzu gehört insbesondere die bewusst mit emotionsauslösenden Metaphern bestickte freislerische Hetze, die von einer steigenden Anzahl Moderatoren und Journalisten verwandt wird, um beispielsweise Friedensaktivisten zu zerstören und die friedliebende Bevölkerung für den erneuten Feldzug gegen Russland anzustiften: Heute kann niemand mehr fragen, warum habt ihr das zugelassen? Denn sie tun es selbst. Auch im Deutschlandfunk hat sich die tendenziöse Propaganda dieser Art vollend etabliert, nur dieses sprachliche Aufmerksamkeit ist vielen Hörern bereits entgangen. Die Zentrale Erfassungsstelle ermöglicht den Tätern selbst das Unrechtsbewusstsein für ihre Schuld, dass ihr Freislertum, kombiniert mit der Reichweite, die ihre Medien Ihnen bieten, ein Verbrechen darstellen, welches sie zu den Verantwortlichen für die Tode dieser neuen Kriege macht. Ein Unterschied zu beispielsweise Wikileaks, welche Institutionen beobachtete und daher auch durch die gesamte Macht von anonymen Institutionen zerstört wird, ist die Zielgruppe der Einzelpersonen, der – vermeintlich – sich selbst als kleine Mitläufer betrachtenden Personen, die Journalisten, Radio- und Fernsehnachrichtensprecher. Sie als die ursächlichen Verbrecher kenntlich zu machen, sei das vorrangige Ziel.

  2. Jens Beschel says

    Marcel, die kommt nicht, und wenn doch, dann filmt das bitte, das würd ich mir sehr gerne ansehen…… Liebe Grüße aus Duisburg / Moers

    Jens

  3. Der Reflex der „Medien“ gegen alles was irgendwie nicht auf dem BRD-Trampelpfad gehen möchte ist doch nun langsam berechenbar.

    SPIEGEL is wie BILD nur mit schwirisch Wörten.

    Bleibt die Frage wie lange die das durchhalten GEGEN ihre eigenen Leser zu schreiben um denen die Weisheit mit Löffeln einzutrichtern.

    Den Schund will ja keiner mehr lesen und die Verkäufe von dem Schund sinken täglich und das ist gut so!

    Wird die Bandbreite zum BRD-Sargnagel?? Hach es wäre schön!

    Willi Wimmer sagts es auch: Die sind fedisch, am Ende, nur noch durchhalten zählt bei Mutti!

    https://www.youtube.com/watch?v=8B1sctKCvxI

    Die BRD GmbH ist eine lupenreine Terrororganisation.

    Also sind ALLE Staatsdiener Terroristen, alle!

    Die Medien die sich die Terrororganisation hält und züchtet sind ebenfalls Terrororganisationen und KRIEGSTREIBER!!

    Das Land ist schön der Staats macht Terror, zur Not auch an der Dönerbude!

    Spiegel weiß das ja auch alles immer ganz genau!!

  4. Hi! Bin zwar normalerweise kein Freund von Rap und / oder Hiphop, aber eure beiden Beiträge auf der Demo haben mir immens gefallen – vor allem die Wahrheit!

    Weiter so!

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  2. […] Weiteren habe ich einen offenen Brief an die Redakteurin Christina Hebel vom Poltikressort von SPIEGEL Online geschrieben, der auf unserer Webseite einzusehen ist. Sie hatte damals in einem ihrer Artikel über […]

  3. […] hat die Bandbreite die Veranstaltung musikalisch mit passenden Texten unterstützt. Zuvor wurde ein offener Brief von Marcel Wojnarowicz an die SPIEGEL-Redakteurin Christina Hebel […]

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