Steigerlied

Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt.
|: Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, 😐
|: schon angezündt’ 😐

Hats angezündt’! Das gibt einen Schein,
|: und damit so fahren wir bei der Nacht, 😐
|: ins Bergwerk ein 😐

Ins Bergwerk ein, wo die Bergleut’ sein,
|: die da graben das schwarze Gold bei der Nacht, 😐
|: aus Felsgestein 😐

Vor fast 500 Jahren im Wittener Muttental,
trat hier Kohle zu Tage der Sage nach zum ersten mal,
et brach ein neues Zeitalter für den Ruhrpott an
und et sind Kumpels mit den Jahren unter Tage gefahren,
bestritten arge Gefahren, ließen ihr Leben in Gruben,
und fuhren vom Streb ab das schwarze Gold nach oben,
für die Dicken und die Bonzen der Montanindustrie,
doch is et nich mehr rentabel jetzt hamse ausgedient.
Et rechnet sich nich mehr, doch ich frag, isset nich schlau,
unsere Kohle zu bewahren durch nen Sockelbergbau.
Ich frag mich auch, wat soll aus dem Technikvorsprung werden,
und wat geht noch im Pott, wenn hier die Zechen sterben, hä?

Ade, ade! Lieb’ Schätzelein!
|: Denn da unten in dem tiefen finst’ren Schacht, bei der Nacht, 😐
|: da denk’ ich dein 😐

Und kehr’n wir heim, zum Schätzelein,
|: dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht, 😐
|: Glück auf, Glück auf! 😐

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